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Wilhelm Karl Werner Otto Fritz Franz Wien (1864 - 1928)
deutscher Mathematiker und Naturwissenschaftler
Willi Wien wurde am 13. Januar 1864 in Gaffken bei Fischhausen (Ostpreußen) geboren.Wien studierte Mathematik und Naturwissenschaften in Göttinegen, Berlin und Heidelberg und wurde 1886 promoviert. Ab 1889 war er Assistent bei Hermann von Helmholtz an der Physikalisch Technischen Reichsanstalt und habilitierte 1892 an der Universtät Berlin. Von 1892 bis 1896 war er als Privatdozent tätig. Aufgrund seiner Untersuchungen über die Zusammenhänge zwischen Wellenlänge, Temperatur und Strahlungsintensität formulierte Wien 1893 das nach ihm benannte Wiensche Verschiebungsgesetz, das die Wellelänge maximaler Emmission des Schwarzen Körpers mit seiner Temperatur verknüpft. 1896 folgte das Wiensche Strahlungsgesetz zur Berechnung der spektralen Energieverteilung der Strahlung eines schwarzen Körpers, das aber nur auf die beobachtete kurzwellige Strahlung zutraf. Im gleich Jahr wurde er Professor in Aachen. 1899 trat er eine Professur in Gießen an um1900 einem Ruf an die Würzburger Universität zu folgen. Hier trat er die die Nachfolge Conrad Röntgens an, der nach München ging. 1911 erhielt Wien den Nobelpreis für Physik für die Arbeiten zur Wärmestrahlung und für die auf dieser Grundlage gewonnene Formulierung der og. Gesetze. Als Röntgen sich Ende 1919 vom Lehramt zurückzog, wurde Wien auch an der Universität München sein Nachfolger.
Willi Wien verstarb am 30. August 1928 in München
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