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TUM School of Natural Sciences
Vorlesungsbetrieb Experimentalphysik

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Diffusion von Gasen durch eine Tonzelle

 

Kurzbeschreibung

Eine zylindrische Tonzelle (Durchmesser ca. 5 cm, Höhe ca. 10 cm) ist "gasdicht" abgeschlossen und hat zwei Eingänge von unten (eingekittete Glasröhrchen). Einer davon ist mit einem Hahn versehen und dient zum Einleiten eines Gases in die Zelle. Der andere ist offen und wird in ein Schälchen mit gefärbten Wasser gestellt. Er dient zur Anzeige des Druckes in der Zelle. Die poröse Tonwand ist natürlich keinesfalls dicht, sondern gestattet den Gasen, durch sie hindurch zu diffundieren, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die von ihrem Molekulargewicht abhängt. Das leichte Helium diffundiert daher viel schneller aus der Zelle heraus, als die Luft in sie eindringt. Füllt man die Zelle mit Helium, so steigt die Anzeigeflüssigkeit im Manometerröhrchen hoch. Dies geschieht allerdings so heftig, daß die Flüssigkeit in die Zelle hinein gezogen wird, wenn man nicht sehr vorsichtig ist. Am Besten hebt man das Manometerröhrchen aus der Flüssigkeit, sobald Helium dort austritt, und taucht es erst nach einigen Sekunden wieder ein.

Betriebsanleitungen: Propan

Grafik 4090

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