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TUM School of Natural Sciences
Vorlesungsbetrieb Experimentalphysik

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Strahlengang durch eine konkave Linse

Kurzbeschreibung

Treffen zur optischen Achse parallele Strahlen auf eine Bikonkavlinse, so werden sie an der ersten konkaven Oberfläche gestreut. Dies geschieht, da laut dem Snelliusschen Brechungsgesetz beim Übergang von einem optisch dünneren in ein optisch dichteres Material die Lichtstrahlen zum Einfallslot hin gebrochen werden. Beim Austritt aus der Linse an der zweiten konkaven Oberfläche werden die Lichtstrahlen von der Normalen weg gebrochen, was aufgrund der Geometrie der Linse impliziert, dass die Strahlen nochmals gestreut werden.
Eine Bikonkavlinse verhält sich also wie ein aufweitendes optisches System; nach dem Durchlaufen einer Bikonkavlinse sind die Lichtstrahlen divergent, sie erzeugen kein reelles Bild. Verlängert man die austretenden Strahlen so erkennt man, dass sie einen gemeinsamen Schnittpunkt haben – den virtuellen Brennpunkt B‘.

Betriebsanleitungen: Laser, Elektrogeräte

Grafik 3058

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