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Strahlengang durch eine konkave Linse
Kurzbeschreibung
Treffen zur optischen Achse parallele Strahlen auf eine Bikonkavlinse, so werden
sie an der ersten konkaven Oberfläche gestreut. Dies geschieht, da
laut dem Snelliusschen Brechungsgesetz beim Übergang von einem optisch
dünneren in ein optisch dichteres Material die Lichtstrahlen zum
Einfallslot hin gebrochen werden. Beim Austritt aus der Linse an der zweiten
konkaven Oberfläche werden die Lichtstrahlen von der Normalen weg
gebrochen, was aufgrund der Geometrie der Linse impliziert, dass die Strahlen
nochmals gestreut werden.
Eine Bikonkavlinse verhält sich also wie ein aufweitendes optisches
System; nach dem Durchlaufen einer Bikonkavlinse sind die Lichtstrahlen
divergent, sie erzeugen kein reelles Bild. Verlängert man die austretenden
Strahlen so erkennt man, dass sie einen gemeinsamen Schnittpunkt haben
– den virtuellen Brennpunkt B‘.
Betriebsanleitungen: Laser, Elektrogeräte

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