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Halleffekt in einer Wismutplatte
Kurzbeschreibung
Eine Wismutplatte (Fläche etwa 6 cm x 2,5 cm) wird in
der Längsrichtung von Strom durchflossen (10 A aus
Heinzinger-Netzgerät). Die Querrichtung ist kontaktiert
und wird über ein Spiegelgalvanometer angeschlossen.
Senkrecht zur Platte wird ein Magnetfeld gelegt (Zweimal
1000 Wd. auf U-Kern mit zwei Jochstücken, Luftspalt möglichst
eng). Der Strom für das Magnetfeld wird über einen
Umpoler ebenfalls an ein Heinzinger-Netzgerät (25/5)
angeschlossen. Alle Strippen und die Wismutplatte müssen
so justiert werden, daß das Galvanometer beim Ein und
Ausschalten des Magnetfeldes keinen bzw. nur einen sehr
kleinen Ausschlag zeigt, solange kein Strom durch die
Wismutplatte fließt. Auch das Einschalten des
Plattenstromes darf keinen Ausschlag am Galvanometer
hervorrufen, wenn kein Magnetfeld anliegt. Dies erreicht
man durch Regelung des Potentiometers am oberen
Plattenkontakt. Sind diese Vorbedingungen erfüllt, dann
sieht man bei jeder Kombination von Plattenstrom und
Magnetfeld einen gleich großen Ausschlag am
Galvanometer, und zwar je nach Polung in die eine oder
andere Richtung. Sowohl der Plattenstrom als auch der
Magnetfeldstrom werden über je ein Mavo-Instrument
gezeigt.
Hinweis zur durchführung mit Phywe Hall-Gerät:
Das nicht an das Halleffekt_Gerät angeschlossene Voltmeter und den Steuerstrom durch das Wismutstäbchen ca 5 Minuten vor Messbeginn anschalten, damit beide Geräte einen betriebswarmen Zustand annehmen. Ein geeigneter Wert für den Steuerstrom ist 4A.
Betriebsanleitungen: Elektrogeräte, Lampen, Laser

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