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TUM School of Natural Sciences |
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Magnetische Wirkung des Stromes
Kurzbeschreibung
Unter ein Stück dickeren Drahtes wird eine leicht drehbar gelagerte Magnetnadel gestellt. Der Draht wird in isolierte Stützen eingespannt und so auf die Vertikalprojektion gestellt, dass er in Nord-Süd-Richtung weist. Seine Enden schließt man an ein Heinzinger - Netzgerät an, schaltet ein und steigert dann langsam die Stromstärke. Die Magnetnadel unter dem Draht wird die Nord-Süd-Richtung verlassen und sich je nach Stromrichtung im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen. Die Stromstärke kann über ein Mavo-Instrument angezeigt werden.
Betriebsanleitungen:Lampen, Elektrogeräte

Physikalische Erklärung
1819 beobachtete Hans Christian ØRSTED die Ablenkung einer Kompassnadel als Strom durch einen Draht floss, der parallel zur Kompassnadel verlief. Bis dahin waren der Magnetismus und die Elektrizität zwei scheinbar voneinander völlig unabhängige Wissensgebiete. Das Magnetfeld um einen geraden Leiter verläuft kreisförmig um diesen. Mit der rechten Faustregel ( Die ebenfalls gebräuchliche Bezeichnung als Rechte-Hand-Regel ist nicht eindeutig, da so auch die Drei-Finger-Regel der rechten Hand bezeichnet wird) kann die Magnetfeldrichtung bestimmt werden. Der Daumen zeigt die Richtung des Elektronenstroms (von + nach - an) dar. Die Finger geben dann die Richtung des magnetischen Feldes (vom Nordpol zum Südpol) an Entsprechend richtet sich die Magnetfeldnadel unterhalb des Leiters aus. Würde sich die Magnetnadel oberhalb des Leiters befinden würde sie sich gerade entgegengesetzt ausrichten. Das Erdmagnetfeld , welches in unserem Versuchsaufbau parallel zum stromführenden Draht verläuft, hat jedoch immer eine rückstellende Kraft. Je höher der Stromfluss, desto stärker das erzeugte Magnetfeld, desto deutlicher die Auslenkung aber selbst bei großem Stromfluss werden wir jedoch aus og. Grund keine 90 Grad-Auslenkung erhalten,
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