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Ablenkung eines Wasserstrahls
Kurzbeschreibung
Der Versuchsaufbau besteht aus einem Glasgefäß mit Auslass.
Dieses wird mit Wasser gefüllt, welches über in einem dünnen Strahl über den Auslass abfließt.
Nun können wir verschiedene, durch Reibungselektrizität aufgeladene Gegenstände
Kamm, Luftballon, Glasstab, Hartgummistab) in die Nähe des Wasserstrahls bringen.
Deutlich ist eine Ablenkung des Wasserstrahls erkennbar und zwar unabhängig ob der in die Nähe gebrachte Gegenstand positiv oder negativ aufgeldaden ist.
Alternativ kann man das Wasser natürlich auch direkt aus dem Wasserhahn laufen lassen
Betriebsanleitungen: Lampen, Elektrogeräte
physikalische Erklärung
Das Wassermolekül besteht aus einem Sauerstoff-Atom und zwei Wasserstoff-Atomen welche durch zwei Elektronenpaarbindungen miteinander verknüpft sind. Aufgrund der höheren Elektronegativität des Sauerstoffatoms zieht dieses die Bindungselektronen stärker an. Das Ende des Wasser-Moleküls ist also auf der Seite mit dem Sauerstoffatom etwas stärker negativ geladen als das Ende mit dem Wasserstoffatom. Man spricht deshalb bei einem Wassermolekül von einem permanenten Dipol. Bringt man nun einen geladenen Gegenstand in die Nähe eines dünnen Wasserstrahls, so richten sich die Dipole aus (siehe Versuch 2100) und der Wasserstrahl wird abgelenkt.
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