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Abstoßung gleichnamiger/Anziehung ungleichnamiger Ladungen
Kurzbeschreibung
Zwei mit Silberbronze leitend gemachte Tischtennisbälle
hängen nebeneinander an je einem dünnen Metallfaden (Abstand
variabel). Die Aufhängungen sind zwar voneinander
isoliert, können aber miteinander leitend verbunden
werden. Die beiden Bälle werden nun mit der
Influenzmaschine einmal gleichnamig (Abstoßung), das
andere mal ungleichnamig aufgeladen (Anziehung). Im
ersten Fall hängt man die Bälle eng, im zweiten Fall
etwas weiter voneinander entfernt auf.
Alternativ zur Influenzmaschine kann man die Bälle
auch durch Reibungselektrizität (Plexiglas und Seide
ergibt positive Ladung, Hartgummi und Katzenfell negative
Ladung) aufladen.
Physikalische Erklärung>
Im Gegensatz zur Masse, die uns im täglichen Leben nur in einer positiven Form gegenübertritt, können wir bei der elektrischen Ladung zwei Formen feststellen: positive und negative Ladung.
Die wichtigsten Träger der negativen
elektrischen Ladung sind Elektronen und negative Ionen, die der positiven elektrischen Ladung Atomkerne und positive Ionen.
Als Symbol der elektrischen Ladung wird meist das Symbol Q oder q verwendet, eine positive Ladung wird also q+ eine negative Ladung q - geschrieben. Diese beiden Ladungen wirken Kräfte aufeinander aus: Gleichnamige Ladungen stoßen sich ab, ungleichnamige Ladungen ziehen sich an. Die Kraftwirkung ist umso stärker, je größer die beiden Ladungen sind und je kleiner ihr gegenseitiger Abstand ist.
Für die Kraft uwischen den Körpern mit den Ladungen Q1 und Q2, deren Abmessungen klein gegen ihren Abstand sind gilt: F~Q1 · Q2 / r2
Der Begriff Ladung und die Konvention Ladungen positiv und negativ zu bezeichnen wurde durch Benjamin Franklin geprägt.
Betriebsanleitungen: Influenzmaschine
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