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Chinesische Wasserspringschale
Kurzbeschreibung
Ob die aus China stammenden Wasserspringschalen ursprünglich als Klangschalen verwendet wurden oder ob es ein Glücksbecken war, über deren Griffe man strich, um das Glück zu erbitten, ist unklar. Beide Varianten kann man sich vorstellen.
Man füllt die Schale bis ca. 2 - 3 fingerbreit unter den Griffen mit klarem Wasser. Durch Reiben an den polierten Griffen wird die Schale in Schwingung versetzt und steigt an 4 Stellen als Fontäne nach oben. Dies ist ein ähnlicher Effekt als würde man ein Weinglas zum Schwingen bringen. Je nach Intensität und Art der Reibung erklingen die Töne der Obertonreihe der Schale vom tiefen Grundton bis zu ganz hohen Tönen. Jede Wasserspringschale hat mindestens vier hörbare Töne. Der Basiston ist der tiefste. Er bildet zusammen mit den drei Obertönen den Klang der Wasserspringschale. Je nach Tonhöhe entstehen verschiedene geometrische Muster auf der Oberfläche. Der Klang der Wasserspringschale ertönt und an vier Stellen beginnt das Wasser zu sprudeln.
Klangschalen werden zu Meditationszwecken verwendet, aber auch in
der Musiktherapie oder der Ergotherapie finden sie Anwendung
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Copyright © 2011 Josef Kressierer