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TUM School of Natural Sciences |
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Drehschwingungen (Spiralfeder auf Drillachse)
Kurzbeschreibung
Die Drillachse besteht aus einer senkrecht gelagerten
Achse, die ähnlich einer Unruhe mit einer Spiralfeder
versehen ist. Auf der Achse können verschiedene Körper
befestigt werden (Holzscheibe, Holzkugel, Hohlzylinder
und Eisenhohlzylinder). Sie kann sowohl benutzt werden,
um die Trägheitsmomente dieser Körper zu bestimmen, als
auch einfache Drehschwingungen zu zeigen. Die Anordnung
wird im Schatten gezeigt und die Schwingungsdauer mit
einer Digitalstoppuhr gemessen. Dazu bringt man eine
Lichtschranke neben der Drillachse an, die mittels eines
Unterbrechers von dieser gesteuert wird. Die Torsteuerung
gestattet es, die Dauer von genau 10 Halbschwingungen zu
registrieren.
Für qualitative oder vergleichende Versuche braucht die
Winkelrichtgröße der Spiralfeder nicht bekannt zu sein,
wohl aber, wenn die Trägheitsmomente bestimmt werden sollen.
Bestimmung der Winkelrichtgröße D*
Auf der Drillachse wird der Stab 2 (ohne Massestücke) in
seinem Schwerpunkt befestigt. Mit einem Kraftmesser 1 N
greift man im Abstand r von der Drehachse am Stab an,
lenkt diesen um einen Winkel j aus seiner Ruhelage aus
und mißt die in Tangentialrichtung am Stab angreifende
Kraft F. Bis zu Winkeln von 180° ist das
Drehmoment M dem Drehwinkel j proportional und es gilt:


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