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Messung der Lichtgeschwindigkeit mittels Lichtblitzen
Kurzbeschreibung
Eine Methode zur Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit
in Anlehnung an das Experiment von Armand Fizeaubietet folgender Aufbau.
Eine über eine Oszillatorschaltung betriebene LED (a)
sendet kurze rote Lichtimpulse mit einer
Wiederholfrequenz von 40 kHz aus. Das Licht wird an einem
halbdurchlässigem Spiegel als Strahlenteiler (b) zur Hälfte
als Referenzstrahl in Richtung Gehäusefenster (co)
reflektiert; die andere Hälfte passiert als Messstrahl
das Fenster (c1). Eine Linse bildet die LED über
einen im Abstand s/2 angeordneten Tripelspiegel (d1)
(der den Strahlengang genau in sich selbst reflektiert)
auf sich selbst und über den Strahlenteiler (b) auf eine
Empfänger Diode (e) ab. Diese setzt jeden Lichtimpuls
nach dem Durchlaufen des Weges s in einen Spannungsimpuls
um, der als Zeitsignal U1 oszilloskopiert wird.
Zur Absolutmessung der Zeit t, die ein Lichtimpuls zum
Durchlaufen des Weges s braucht, ist zusätzlich zum
Zeitsignal U1 ein Referenzsignal Uo
für den Nullpunkt erforderlich, das mit Hilfe eines zusätzlichen
kleinen Tripelspiegel (d2) erzeugt wird. Er
wird zur Reflexion eines Referenzstrahls auf die Empfänger-
Diode e entweder auf das Fenster (c0) in das
vom Strahlenteiler b nach oben reflektierte Licht gelegt
oder unmittelbar am Fenster (c1) in den
Messstrahl eingebracht. Beide Lichtwege sind äquivalent,
die dabei unvermeidliche Beeinträchtigung des
Messstrahls entfällt bei der Nutzung des Lichtes am
Fenster (c0). Das über die Empfänger- Diode
(e) in Spannung umgewandelte Referenzlicht wird auf dem
Oszilloskop als Referenzsignal U0 angezeigt.
Die Zeitdifferenz zwischen U1 und U0
ist die Zeit, die das Licht für den Weg S benötigt.


Betriebsanweisungen: Elektrogeräte, Laser
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