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TUM School of Natural Sciences |
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Winkelgeschwindigkeit mit variablem Radius
Kurzbeschreibung
Eine Holzkugel ist an einem Faden befestigt, der durch einen durchbohrten Feilenhandgriff geführt ist. Auf diese Weise kann man mit einer Hand am Handgriff die Kugel herumschleudern, während die andere Hand das Fadenende hält und so den Kreisradius variiert, mit dem die Kugel umläuft. Mit diesem Modell lässt sich qualitativ der Flächensatz zeigen.
In Anlehnung zu diesem Experiment kann man auch folgenden Versuch
demonstrieren. Über einer in etwa 1,9 m Höhe angebrachten Querstange wird eine
Schnur mit 1,9 m Länge gehängt. An einem Ende der Schnur wird ein etwa 1000
Gramm schwerer Gegenstand (z.B. Kaffeekanne, Gewicht) befestigt.
Als Gegengewicht verwenden wir eine ca. 70 Gramm schwere Kugel. Zieht man nun an der
Kugel in paralleler Richtung zum Boden so wird die Kaffeekanne in die Höhe
gezogen. Nach dem Auslassen der Kugel schwingt diese als Pendel nach unten,
während die Kaffeekanne Richtung Boden fällt. Die entstehende Verkürzung der
kugelseitigen Schnur zum Aufhängepunkt erhöht die Winkelgeschwindigkeit des
Pendels. Die Kugel schwingt über und das Seil wickelt sich um die Querstange.
Die dadurch entstehende Reibung bremst die Kaffeekanne rechzeitig vor dem Aufprall am Boden ab.
Achtung! Im ungünstigsten Fall kann das Gewicht die Kanne treffen. Daher zur Durchführung dieses Versuchs eine Schtzbrille tragen!
Betriebsanweisungen: drehende Teile


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