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TUM School of Natural Sciences
Vorlesungsbetrieb Experimentalphysik

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Geschwindigkeitsmessung einer Gewehrkugel

Kurzbeschreibung

Die Versuchsanordnung nach Pohl besteht aus einem Gleichstrommotor, der auf einer Welle zwei Papierscheiben antreibt, die im Abstand von 30 cm voneinander befestigt und mit je einer Markierung versehen sind. Die beiden Scheiben werden deckungsgleich aufeinander ausgerichtet. Eine Stroboskoplampe wird mit Netzfrequenz synchronisiert und damit die vordere Scheibe beleuchtet, während der Motor mit Hilfe eines Gleichspannungsnetzgerätes (z.B. Heinzinger) auf 40 Umdrehungen pro Sekunde gebracht wird. Bei richtiger Drehzahl erscheint die Scheibe als stehendes Bild mit nur einer Markierung. Nun wird mit dem Luftgewehr möglichst in Randnähe durch beide Scheiben parallel zur Achse durchgeschossen. Nachdem der Motor abgestellt ist entfernt man beide Scheiben von der Welle und misst auf der Schreibprojektion den Winkel zwischen den beiden Einschusslöchern, wobei man den Nullwinkel jeweils durch die Markierungen festlegen kann.

Auswertungsbeispiel: Winkel zwischen den Durchschusslöchern 24 Grad oder 1/15 des Vollkreises. Flugzeit des Geschosses zwischen den beiden Scheiben t = 1/15 x 1/40 Sekunde = 1/600 Sekunde. Geschwindigkeit des Geschosses also 0,3 x 600 m/s = 180 m/s

Betriebsanweisungen: Luftgewehr, elektrische Geräte, drehende Teile, Stroboskoplampen

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