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TUM School of Natural Sciences
Vorlesungsbetrieb Experimentalphysik

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Sir Isaac Newton (1643 - 1727)

englischer Physiker und Mathematiker

Sir Issac Newton wurde am 4. Januar 1643 in Woolsthorpe als Sohn eines Bauern geboren. Nach dem Tode seines Vaters wuchs er bei seiner Großmutter auf. Er studierte am Trinity College in Cambridge, wo er Vorlesungen des Philosophen, Mathematikers und Theologen Isaak Barrows bevorzugte. 1669 wurde er dessen Nachfolger, 1699 Aufseher der kgl. Münze und ab 1073 Präsident der Royal Society in London. Seine bedeutendsten Erkenntnisse sind die Entdeckung der Natur des Lichts und die Findung der Gravitationstheorie. Er fand die drei Bewegungssätze der Mechanik (Newtonsche Axiome), erklärte mit Hilfe des von ihm gefundenen Gravitationsgesetzes die Bewegung der Planeten um die Sonne, sowie die Erscheinungen von Ebbe und Flut. Unabhängig von Leibniz erfand er die "Fluxionsrechnung". Er machte es möglich, mit veränderlichen Größen wie Geschwindigkeit und Kraft zu rechnen. Er verbesserte ferner das Teleskop und entdeckte bei Experimenten mit lichtbrechenden Prismen, dass weißes Licht aus den Überlagerungen farbiger Lichtkomponenten besteht.1683 veröffentlichte er zum ersten Mal die Gravitationstheorie, welche 1798 Henry Cavendish zur Bestimmung von g verwenden sollte. Seine Erkenntnisse fasste er 1687 in dem Werk "Philosophiae naturalis principia mathematica" zusammen. So schuf er das Fundament der modernen Naturwissenschaften. Newton war ein sehr eigenwilliger und auch sehr komplizierter Mensch. Nach einem erbitterten Streit mit Leibniz, der zur gleichen Zeit die Infinitesimalrechnung erfand, zog er sich zeitweise aus der Forschung zurück.

Er starb am 31. März 1727 in Kensington und wurde in der Westminster Abbey beigesetzt.

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